Alle Lernenden (Fachfrau/mann Gesundheit) haben in ihrer Ausbildung mehrere Kompetenznachweise. Sie finden jeweils am Ende des Semester statt (Januar/Juli).
Das Ziel der Kompetenznachweise ist es, uns auf unseren aktuellen Kompetenzen zu überprüfen. In der gesamten Lehre gibt es 37 Kompetenzen, die wir verteilt in gesamthaft 5 Semestern erarbeiten müssen.
Im 6.Semester findet dann die Prüfungsvorbereitung statt.
Hier sehen Sie die 37 Handlungskompetenzen der Fachfrau Gesundheit EFZ:

Im 2. Semester sind die Kompetenzen z.B. die Vorbereitung und Durchführung der Ein – und Austritte, die betriebsspezifischen Informationen– und Kommunikationstechnologien, die Verbrauchsmaterialien und Medikamente zu bewirtschaften, sowie die Klienten bei der Ernährung zu unterstützen.
Die Kompetenzen des neuen Semesters, erfahren wir immer am Ende des alten Semesters.
Bei einem Kompetenznachweis wird immer nur eine der Kompetenzen speziell geprüft. Welche es aber schlussendlich ist, erfahren wir am letzten Arbeitstag, vor dem Kompetenznachweis.
Wir erfahren auch erst an diesem Tag wie und bei welchem Bewohner wir diese Kompetenz zeigen müssen (konkreter Auftrag).
Wir werden am Kompetenznachweis von unseren Berufsbildnerinnen begleitet und geprüft. Die zu beurteilende Kompetenz wird anschliessend benotet, die Note fliesst in die Erfahrungsnote Praxis ein. Sie ist also Teil unserer Abschlussnote. Nach dem praktischen Teil haben wir 1 Stunde Zeit, um eine schriftliche Reflexion zum Morgen zu schreiben, welche auch benotet wird. Dazu stehem uns keine Hilfsmittel zur Verfügung. Am Nachmittag wird der Bildungsbericht erstellt und anschliessend besprochen. Die Berufsbildnerinnen geben uns Feedback zum Morgen und zu unserer schriftlichen Reflexion und teilen und begründen uns die Beurteilung.
Bei uns wird nicht nur die ausgewählte Kompetenz benotet, sondern auch die anderen Kompetenzen. Diese können wir mit Hilfe unserer schriftlichen Monatsunterlagen erarbeiten. Zudem werden die Kompetenzen aufrgrund von Einträgen in den Verlaufsblättern beurteilt. In den Verlaufblättern schreiben uns die Fachpersonen ihre Beobachtungen zu unserer Arbeit ein und geben uns so Feedbacks. Aufgrund der verschiednen schriftlichen Unterlagen und den monatlichen Lerntagen durch die Berufsbildnerinnnen, können diese auch die nicht geprüften Kompetenzen beurteilen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Kompetenznachweis.
Autor: Nina Kohler Fachfrau Gesundheit 2. Lehrjahr